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Die SME-Umweltzertifizierung: nachhaltige Verpflichtungen für den Bordeaux-Wein.

certification système de management environnemental

Die Umweltzertifizierung SME (Système de Management Environnemental) ist ein Ansatz zur Förderung nachhaltiger und umweltfreundlicher Praktiken im Weinsektor. Mit der EMS-Zertifizierung des Bordeaux-Weins verpflichten sich die Unternehmen, ihre Umweltauswirkungen zu verringern und ihre interne Organisation zu optimieren.

Die EMS-Zertifizierung des Bordeaux-Weins beruht auf einem Bezugssystem, das auf dem Niveau 2 der Umweltzertifizierung anerkannt ist. Dieses Bezugssystem stützt sich auf die Einhaltung der Norm ISO 14001 und der französischen Vorschriften. Er stellt einen soliden Rahmen für Weinbaubetriebe dar, die sich für einen umweltfreundlichen Ansatz engagieren möchten.

Das Weinbaugebiet Saint-Emilion beherbergt in seinen vier Appellationen Lussac Saint-Emilion, Puisseguin Saint-Emilion, Saint-Emilion und Saint-Emilion Grand Cru rund 30 EMS-zertifizierte Weinbauern.

Die Säulen der EMS-Zertifizierung

Die Verpflichtungen der EMS-Zertifizierung basieren auf vier Hauptpfeilern, die jeweils eine Schlüsseldimension des Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzepts im Weinsektor darstellen.

 

1. Die Erhaltung der Ressource Wasser

  • Wasser ist eine wertvolle Ressource und der verantwortungsvolle Umgang mit ihr ist für die Produktionsprozesse im Weinbau von entscheidender Bedeutung. SME-zertifizierte Unternehmen verpflichten sich, Maßnahmen zu ergreifen, um die Wassernutzung zu optimieren, Verluste zu reduzieren und die Auswirkungen auf die lokalen Wasserressourcen zu minimieren. Dies kann die Anwendung präziser Bewässerungstechniken, das Sammeln und Wiederverwenden von Regenwasser sowie die Sensibilisierung der Mitarbeiter für einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser beinhalten.

 

2. Die Begrenzung des Einsatzes von Inputs

  • Die Begrenzung des Einsatzes von Inputs, wie z. B. Chemikalien, dient dem Schutz der Umwelt. Zertifizierte Betriebe verpflichten sich, alternative und umweltfreundliche Praktiken zu bevorzugen, um die Gesundheit von Böden, Pflanzen, Tieren und Menschen zu schützen. Dazu können der Einsatz biologischer Methoden zur Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen, die Förderung der funktionalen Biodiversität zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts und die Einführung guter Praktiken für den Umgang mit Düngemitteln und Pestiziden gehören.

3. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt

  • Unternehmen, die nach EMS – ISO 14001 zertifiziert sind, verpflichten sich, konkrete Maßnahmen zur Erhaltung der lokalen Ökosysteme und zur Förderung der biologischen Vielfalt umzusetzen. Dies kann die Schaffung von Biodiversitätszonen auf Weinbaubetrieben, die Erhaltung natürlicher Lebensräume, das Pflanzen von Bäumen und Hecken zur Förderung der Biodiversität sowie die Förderung von landwirtschaftlichen Praktiken, die wild lebende Tiere und Pflanzen respektieren, umfassen.

 

4. Begrenzung der Energieabhängigkeit

  • Die vierte Säule der EMS-Zertifizierung schließlich zielt auf die Begrenzung der Energieabhängigkeit und die Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien ab. Zertifizierte Unternehmen verpflichten sich, ihren Energieverbrauch zu senken, Energieeffizienzmaßnahmen in ihren Anlagen umzusetzen und die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solar- oder Windenergie zu fördern. Dies kann die Installation von Sonnenkollektoren, die Optimierung von Weinbereitungsprozessen zur Senkung des Energieverbrauchs sowie die Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Bedeutung der Energieeinsparung beinhalten.

Der Prozess zur Erlangung der EMS-Zertifizierung - ISO 14001

Jedes Unternehmen schreitet bei der EMS-Zertifizierung in seinem eigenen Tempo voran und richtet sich nach den Zielen, die es sich gesetzt hat. Der Zertifizierungsprozess besteht aus mehreren Schlüsselschritten.

Zunächst wird eine Umweltdiagnose durchgeführt, um den aktuellen Stand des Unternehmens in Bezug auf seine Umweltpraktiken zu bewerten.

Anschließend wird eine Umweltpolitik definiert, die Ziele und Maßnahmen festlegt. Ein Aktionsplan wird erstellt, um diese Verpflichtungen in die Tat umzusetzen. Es werden Schulungen und technische Besuche organisiert, um das Personal für gute Umweltpraktiken zu sensibilisieren und zu schulen. Die Unternehmen müssen außerdem Indikatoren überwachen und interne Audits durchführen, um ihre Fortschritte zu bewerten.

Wenn all diese Elemente vorhanden sind, wird schließlich die EMS-Zertifizierung ausgestellt, die das Engagement des Unternehmens für die Erhaltung der Umwelt belegt.

UMS (Umweltmanagementsystem)

UMS (Umweltmanagementsystem)

Die EMS-Zertifizierung für Bordeaux-Wein stellt somit ein starkes Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung im Weinsektor dar. Sie ermöglicht es den Unternehmen, konkrete Maßnahmen zur Verringerung ihrer Umweltauswirkungen zu ergreifen und gleichzeitig ihre Gesamtleistung zu verbessern. Es handelt sich um einen Ansatz, der sowohl für das Unternehmen in Bezug auf Markenimage und Wettbewerbsfähigkeit als auch für die Umwelt von Vorteil ist, da er zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen und der biologischen Vielfalt beiträgt.

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