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Besonderheiten des Terroirs

Vielfältig und doch
einzigartiz

Die Vielfalt der Weine aus Saint-Émilion erklärt sich durch eine bemerkenswerte geologische Bandbreite, ein ideal auf den Weinbau abgestimmtes Mikroklima und die Kunst der Assemblage.
Gemeinsam mit der Sorgfalt, die die Winzer ihren Reben widmen, schafft diese Kombination beste Voraussetzungen für eine optimale Ernährung und Reifung der Trauben.

Die Betriebe

Die Weinberge von Saint-Émilion zeichnen sich durch ein Mosaik von Parzellen aus – ihre Struktur reicht bis ins Spätmittelalter zurück.

Die vier Appellationen Lussac Saint-Émilion, Puisseguin Saint-Émilion, Saint-Émilion und Saint-Émilion Grand Cru vereinen fast 970 registrierte Weingüter.

So bekommt die poetische Bezeichnung „Hügel der tausend Schlösser“, die das Weinbaugebiet beschreibt, ihre ganze Bedeutung.

Das Klima

Saint-Émilion genießt ein gemäßigt ozeanisches Mikroklima – mit gleichmäßig über das Jahr verteilten Niederschlägen und warmen, trockenen Sommern.
Die Flüsse Isle und Dordogne wirken dabei wie natürliche Klimapuffer: Sie mildern sowohl die Hitze im Sommer als auch die Kälte im Winter und bieten Schutz vor Frost.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 12,8 °C, die Temperaturschwankungen sind moderat.

Diese klimatischen Bedingungen sind hervorragend für den Weinbau geeignet – auch wenn von Jahr zu Jahr deutliche Unterschiede auftreten können, was dem Begriff „Jahrgang“ eine besondere Bedeutung verleiht.

 

Das Relief und die Böden

Zwischen Reben und Flussläufen, entlang bewaldeter Hänge und pittoresker Wege, erstrecken sich die Appellationen Lussac Saint-Émilion, Puisseguin Saint-Émilion, Saint-Émilion und Saint-Émilion Grand Cru über eine sanft hügelige Landschaft von 75 km².

Die Weinanbauflächen von Lussac Saint-Emilion sind die nördlichsten der Appellationen von Saint-Emilion. Die Weinberge sind nach Süden ausgerichtet und erstrecken sich von Plateau zu Tal, um ein Amphitheater zu bilden. Ein schönes Augenzwinkern für ein Weinbaugebiet, das bereits in der gallo-römischen Zeit einen guten Ruf genoss. Die Hänge sind im Süden ton- und kalkhaltig und im Norden ton- und schlammhaltig.

 

Die Appellationen Saint-Emilion und Saint-Emilion Grand Cru sind geografisch miteinander verflochten. Sie erstrecken sich über neun Gemeinden, wobei Saint-Emilion das Epizentrum bildet.

Die Dörfer Saint-Christophe-des-Bardes, Saint-Etienne-de-Lisse, Saint-Hippolyte, Saint-Laurent-des-Combes, Saint-Pey-d’Armens, Saint-Sulpice-de-Faleyrens und Vignonet vervollständigen dieses Bild, zu dem teilweise noch Libourne hinzukommt.

Diese Region weist in der Umgebung der Stadt ein Kalksteinplateau auf. Eine breite Terrasse aus Kiesel- und Lehmkies erstreckt sich in Richtung Libourne, die Lehm-Kalk-Küsten und -Täler und die sandig-kiesige Ebene des Dordogne-Tals.

 

Die Weinberge von Puisseguin Saint-Emilion befinden sich zwischen der Appellation Lussac Saint-Émilion und einem kleinen Fluss namens Barbanne. Diese Appellation, die dem berühmten Plateau von Saint-Emilion gegenüberliegt, weist eine sehr homogene Gruppe von Ton- und Kalkböden mit einigen Bereichen aus kiesigem Schwemmland auf. Sie ruht auf einem kalkhaltigen Substrat, das eine gute Wasserversorgung der Reben ermöglicht, ideal in trockenen Perioden.

Besonderheiten

Beschreibung der Böden

Eine große Vielfalt an hochwertigen Böden hat sich auf zwei geologischen Formationen entwickelt, die der Region ein charakteristisches Relief verliehen haben: aus dem Tertiär (Ton-Lehm-Schlamm sehr häufig kalkhaltig) und aus dem Quartär (Kies und/oder Sand). Die Art der Böden und des Unterbodens, das Relief, die Lage, die Wasser- und Stickstoffversorgung beeinflussen die Frühzeitigkeit der Reben und den Reifegrad der Trauben. Dieses Mosaik aus Böden und Unterböden erklärt die Weine, die je nach ihrem Herkunftsgebiet unterschiedliche Persönlichkeiten aufweisen.
Der Boden und insbesondere der Unterboden, auf dem die Reben angebaut werden, beeinflussen nämlich drei Aspekte des Weins: seine Aromen, seine Farbe und seine Geschmackseigenschaften. Eine Rebsorte, die auf einem bestimmten Bodentyp angebaut wird, weist nicht die gleichen organoleptischen Eigenschaften auf.
Kalksteinböden
In der Regel liegen sie auf kalkhaltigem Asteriengestein. Auf diesen sehr flachen Böden ist die Wurzelbildung der Reben begrenzt, und dennoch leiden die Reben hier nie unter übermäßiger Wasserbelastung. Insbesondere im Sommer, wenn das im Asterienkalkstein enthaltene Wasser (der jedoch nicht von den Wurzeln besiedelt wird) durch kapillares Aufsteigen wie ein Schwamm aktiv zur Wasserversorgung der Reben beiträgt.
SOLS ARGILO-CALCAIRES
Typischerweise an den Hängen der Kalksteinplateaus, auf Molasse des Fronsadais – ein weiches Gestein, das tiefes Wurzelwachstum ermöglicht. Gute Drainage verhindert Staunässe, der tonige Untergrund sorgt für kühle Feuchtigkeit im Sommer.
Sand- und lehmhaltige Böden am Fuß der Hänge Diese warmen, früh reifenden Böden erlauben ein tiefes Wurzelwachstum. Wasser versickert gut und sammelt sich in den tieferen Schichten, während lehmigere Bereiche den Wasservorrat über längere Zeit freigeben.
Am Fuße der Hänge gelegen, sind diese Böden recht warm und früh reif. Die Wurzeln der Reben sind eher tief, da nichts ihrer Erkundung im Wege steht. Das Wasser steht nicht still und gelangt in die tieferen Bodenschichten. Die an manchen Stellen lehmigere Textur des Unterbodens verhindert allzu starken Wasserstress im Sommer, indem sie das Wasser nach und nach wieder abgibt.
Kiesböden
Als jüngere Ablagerungen aus dem Quartär findet man kiesige Böden auf den Schwemmlandböden der Isle und der Dordogne im Tal von Saint-Emilion zwischen Libourne und Vignonet. Diese Böden erwärmen sich im Frühjahr schnell. Die Wasserversorgung ist zu Beginn des Sommers nicht limitierend, kann aber in trockenen Jahren ab Ende Juli plötzlich defizitär werden. Ihr Ursprung ist im Nordwesten der Appellation älter, wo die feine Erde einen nicht unerheblichen Anteil an Ton enthält. Im Tal der Dordogne ist die Textur der Feinerde sandiger.
Die sehr lehmhaltigen Böden
Es gibt lokal sehr lehmhaltige Böden, insbesondere im äußersten Nordwesten von Saint-Emilion. Die Weinrebe verhält sich hier ganz besonders. Sie profitiert nur sehr bedingt von dem scheinbaren Wasser- und Mineralreichtum des Bodens, da dieser nur sehr unregelmäßig von den Wurzeln genutzt wird, die an der Oberfläche lokalisiert bleiben. Außerdem wird das Wasser sehr stark durch den Ton zurückgehalten und ist nur teilweise für die Pflanze verfügbar.

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